26 Januar 2015

Die Divergent Trilogie

Um ehrlich zu sein wusste ich überhaupt nichts mit den Büchern anzufangen, als meine Mama sie mir aus der Bibliothek mitgebracht hat. Sie macht das öfter, holt sich Tipps von unserer Bibliothekarin ein und bringt mir dann Sachen mit, die gut sein könnten. Natürlich habe ich schon öfters von "Divergent" gehört, aber auf den Büchern stand irgendwas von "Die Bestimmung" und dann "Veronica Roth" - der Nachname kam mir bekannt vor, aber ich wusste nicht, woher. Dann habe ich das erste Buch gelesen. Es hat mir richtig gut gefallen und damit meine ich so richtig, richtig gut. In meiner inneren Rangliste steht es von der Geschichte her ungefähr so hoch wie Harry Potter und das ist ziemlich hoch. Ja und weil es mir so gut gefallen hat, habe ich danach gegoogelt und dann ging mir ein Lichtlein auf. Divergent - natürlich. Damit konnte ich dann wieder was anfangen.


Band 1: "Die Bestimmung" ist der Auftakt der Serie und überzeugt sofort. Die Charaktere sind klar dargestellt, natürlich gibt es zwielichtige Personen, wo der Leser nicht wirklich weiß, auf welcher Seite sie sind, aber man kann sich vorstellen, dass es sie gibt. Im Gegensatz zu den meisten Fantasybücher (wobei das hier eher Science Fiction ist, meiner Meinung nach) läuft in "Die Bestimmung" alles sehr real ab. Natürlich ist das mit den Halluzinationen schon ein Fortschritt zu unserer Zeit und so weiter, aber sie ziehen jetzt nicht irgendwelche Zauberstäbe aus den Hosentaschen oder so. Es sind ganz normale Menschen und das macht mir die Bücher auch noch ein bisschen mehr sympathisch, weil man sich so noch besser in die Rolle von Tris hinein versetzen kann. Auch die Idee mit den verschiedenen Fraktionen und wozu so ein gespaltenes Dasein führen kann, fand ich sehr interessant, insgesamt ein gelungenes Buch. Mit dem Fakt, dass es unter diesen "Menschen der Zukunft" auch Christen gibt, hatte das Buch mich dann endgültig in der Tasche.

Band 2: "Tödliche Wahrheit", der zweite Band der Reihe, hat mich, genau wie der erste Band, sehr überrascht. Veronica Roth ist eine Autorin, die es schafft, eine Geschichte auf 300 Seiten zu erzählen, so dass man wirklich der Meinung ist, das Buch ist zuende und sich fragt, warum da noch 200 Seiten mehr sind. Und dann greift sie nochmal in ihren Zauberhut und baut bis zur letzten Seite eine unglaubliche Spannung auf. Voller toller Ideen ist "Tödliche Wahrheit" ein Buch, dass sowohl jüngere als auch ältere Leser begeistern wird.

Band 3: "Letzte Entscheidung" ist der letzte Band der Reihe und um nichts zu spoilern kann ich nur sagen, dass es ein gelungener Abschluss ist. Ja. Auch, wenn er nicht grade so ist, wie ich ihn mir vorgestellt hätte. Kein Happy End, so viel nehm ich vorweg. Nicht schön, aber gut. So.

Insgesamt hat mich die Reihe durch die Bank weg begeistert. Der Schreibstil von Veronica Roth ist, ohne irgendjemandem nahe treten zu wollen, nicht herausragend, aber sehr, sehr gut. Die Charaktere sind tief durchdacht und auch die Handlung, die Beziehungen zwischen den verschiedenen Fraktionen und natürlich auch der Bezug zur Realität. Ich würde die Bücher jedem ab 14 Jahren empfehlen, wahrscheinlich eher Mädchen als Jungs, aber sie sind definitiv lesenswert.


1 Kommentar:

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